Eingewöhnung


Erst wenn die Einrichtung mit ihren Personen, der Tagesablauf und die Räume für das Kind keine

„fremde Situation“ mehr darstellen, kann das Kind ohne seine Eltern bleiben und sich selbst bilden.

 

Die 5 Phasen der Eingewöhnung

 

Vorbereitung

- Aufnahmegespräche

- Besichtigung der Einrichtung

 

Kennenlernen

Zuerst besuchen Sie einige Tage mit Ihrem Kind tägliche zur selben Zeit für 1 – 2 Stunden die Käfergruppe. Während dieser Zeit erobert und erkundet Ihr Kind in seinem eigenen Tempo den Gruppenraum, nimmt erste Kontakte mit Kindern und dem Personal auf. Ihre Aufgabe in dieser Zeit ist: Der „sichere Hafen“ für Ihr Kind zu sein, bitte bedenken Sie, dass Sie Ihr Kind begleiten/beobachten und keine Beziehung zu anderen Kinder aufbauen sollten. Wir bitten sie, bitte nicht mitzuspielen. Nach 1 – 2 Stunden verabschieden Sie sich mit Ihrem Kind und gehen zum Wickeln, damit Ihr Kind mit den Räumlichkeiten vertraut werden kann.

 

Sicherheit gewinnen

Diese Phase wird individuell, ganz nach den Bedürfnissen Ihres Kindes gestaltet. Sie vermischt sich oft mit der

2. Phase. In Phase 3 findet in wichtigen Situationen ein Rollentausch zwischen Eltern und Fachkraft statt, das heißt die Fachkraft übernimmt das Wickeln, Füttern, Trösten, ….

 

Vertrauen aufbauen

In der zweiten Woche findet der erste kurze Trennungsversuch statt, den wir individuell besprechen. Hierbei sollten Sie beachten, dass Sie sich von Ihrem Kind verabschieden und in unmittelbarer Nähe bleiben, so dass Sie jederzeit zurückgeholt werden können. Wir holen Sie nach kurzer Zeit wieder zurück und Sie begrüßen Ihr Kind. Anschließend verabschieden Sie sich von uns und gehen zum Wickeln.

 

Eingewöhnung abschließen

Die Trennungszeit wird nun behutsam in Rücksprache mit den Betreuerinnen in der Krippengruppe nach und nach ausgedehnt. Sie dürfen nun auch die Einrichtung während dieser Zeit verlassen, müssen jedoch jederzeit telefonisch erreichbar sein. Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn Ihr Kind sich angenommen fühlt und Freude, Glück, Abschiedsschmerz und Traurigkeit lebt und das Gefühl hat, verstanden zu werden.

 

Tipps


Um einen gewissen zeitlichen Spielraum zu haben sollte Ihr beruflicher Wieder-/Einstieg

nicht parallel mit der Eingewöhnung Ihres Kindes verlaufen.

 

Während oder kurz nach der Eingewöhnungszeit sollten Sie keinen Urlaub planen.

 

Regelmäßige Abholzeiten erleichtern Ihrem Kind den Einstieg in die Krippe

 

Vertraute Gegenstände, wie Lieblingsschmusetuch oder Lieblingskuscheltier

können Sie gerne Ihrem Kind mitgeben.

 

Bitte teilen Sie uns wichtige Informationen wie: „Wir brauchen keine Windeln mehr“

oder „Mein Kind hat heute Nacht schlecht geschlafen“ … mit.

 

Durch Ihre positive Einstellung zur Eingewöhnungszeit und das Vertrauen in Ihr Kind

und in uns unterstützen Sie Ihr Kind bei seinem ersten großen Schritt in die Käfergruppe.

 

Buchen Sie lieber etwas mehr, so haben Sie keinen Zeitdruck und kommen entspannter

in der Krippe an, um Ihr Kind abzuholen.